Wie gelingt die Umsetzung von neuen Wohnkonzepten, wie beispielsweise Hallenwohnen? Die Studie «Gemeinschaftlich ausbauen und wohnen» zeigt Faktoren für die erfolgreiche Umsetzung sowie mögliche Stolpersteine auf. Die Studie wurde im Auftrag des Bundesamtes für Wohnungswesen BWO und weiteren Partnern durchgeführt.
Im Fokus der Studie stehen Konzepte wie das Hallenwohnen, das Wohnen in selbstausgebauten Lofts sowie das Bereitstellen von Rohbaueinheiten zur Wohn- und Ateliernutzung. Bewohnerinnen und Bewohner legen hier selbst Hand an und leben häufig gemeinschaftlich. Die Studie hat zwei bestehende Projekte und ein geplantes Projekt in Zürich und Bern untersucht. Dabei wurde sowohl die Perspektive der Bewohnerinnen und Bewohner als auch die der Bauträger beleuchtet.
Die Studie wurde von einem Team des Instituts für Soziale Arbeit und Räume der OST – Ostschweizer Fachhochschule sowie des Instituts für Sozialplanung, organisatorischen Wandel und Stadtentwicklung der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) durchgeführt. Gefördert wurde es vom Bundesamt für Wohnungswesen (BWO), der Stiftung Solidaritätsfonds der Wohnbaugenossenschaften Schweiz, dem Migros-Kulturprozent, dem Beitragsfonds des Finanzdepartements Zürich sowie vom Immobilienunternehmen Senn Resources AG. Das BWO hat das Forschungsprojekt im Rahmen des Forschungsprogramms 2020 – 2023 gefördert. Es ist den Themenschwerpunkten «Bezahlbares Wohnen» und «Anpassungen des Wohnungsbestandes an veränderte Bedürfnisse» zugeordnet.